Bauphase

Im Vergleich zur Planung und Genehmigung eines Windparks erfolgt der Bau der Anlage vergleichsweise schnell. Nachfolgende erhalten Sie einen Überblick über den Bauzeitraum mit seinen einzelnen Projektschritten

September / Oktober 2017

Ein großer Meilenstein wurde erfolgreich erreicht.

Mit Beendigung der Erprobungsphase wurde im September / Oktober 2017 das Bauprojekt Bürgerwindpark Hauenhorst durch die Verantwortlichen erfolgreich abgeschlossen.

Die Bauphase ist zwar beendet, doch das Projekt Bürgerwindpark Hauenhorst beinhaltet noch viele weitere Projektschritte bis zur finalen Realisierung.

In der Rubrik „Projektstand" halten wir Sie weiter auf den Laufenden.

April / Mai 2017

Alle vier Windenergieanlagen stehen und der Strom kann produziert werden. Nun gilt es die produzierte Energie von den Anlagenstandorten in ein elektrisches Versorgungsnetz zu übertragen. Das elektrische Versorgungsnetz gewährleistet die flächendeckende Stromversorgung und ist somit, zusammen mit dem Probebetrieb, die abschließende Phase des Bauprojekts.

Damit die Windenergie das Versorgungsnetz erreicht wurde während der Bauphase 7 „Netzanbindung" insgesamt 7.837 Meter Kabel im Erdreich verbaut.

Durch die geschaffene Kabeltrasse gelangt nun der Strom von den Anlagenstandorten zu einem Umspannwerk. Von dort aus transportiert das Umspannwerkt den eingehenden Strom über mehrere Spannungsebenenden zum Verbraucher.

In einem Umspannwerk erfolgt sozusagen eine Transformation der eingehenden Energie zwischen unterschiedlichen Spannungsebenen. Somit kann die Windenergie beispielsweise in örtliche, regionale oder überregionale Verteilnetze transportiert werden.

März 2017

Die WEA 4 geht mit dem zweiten Abschnitt des Turmbaus als erste Anlage des Bürgerwindparks Hauenhorst in die Endphase des Bauprojekts.

Im März wurde auf dem Betonturm das zweite Element, der Stahlturm, gesetzt. Der Turmbau ist damit abgeschlossen. Im nächsten Schritt wurde die Gondel auf dem Stahlturm installiert. Die sogenannte Gondel ist das Maschinenhaus der Windenergieanlage. Sie lagert den Triebstrang. Darunter versteht man alle Komponenten die notwendig sind, damit Wind zu Energie umgewandelt werden kann. Drei wichtige Komponenten bilden dabei der Rotor das Getriebe und der Generator. Das Getriebe sowie der Generator befinden sich geschützt im inneren der Gondel und sind von außen nicht zu sehen. Ganz anders sieht es bei dem Rotor aus. Der Rotor besteht, wie abgebildet, aus einer Nabe und drei Blätter.

Am Anlagenstandort 4 war es bereits möglich die gesamten Blätter zu installieren. Die Installation von Gondel und Rotor ist nur unter ganz bestimmten Wetterbedingungen möglich. Insbesondere die Windgeschwindigkeit bestimmt in dieser Höhe den Start dieser Bauphase.

Mit der Installation der Rotorblätter Ende März 2017 wurden an der Windenergieanlage 4 des Bürgerwindparks Hauenhorst die ersten 6 Bauphasen erfolgreich abgeschlossen. Ein Teil der Voraussetzungen, damit Wind in elektrische Energie umgewandelt werden kann, sind gegeben.

Februar 2017

Der erste Abschnitt des Turmbaus an der WEA4 ist abgeschlossen. Die oben abgebildeten Turmringe wurden aufgestellt. Der Stahlbetonturm steht.

Turmbau

Der erste Abschnitt des Turmbaus an der WEA4 ist abgeschlossen. Die oben abgebildeten Turmringe wurden aufgestellt. Der Stahlbetonturm steht.

Januar 2017

Alle vier Fundamente werden aktuell betoniert und sind dann bereit für den Turmbau. Die bisherigen Betonierungsarbeiten liefen reibungslos und konnten zügig durchgeführt werden. Die Prüfung der Fundamente ist ebenfalls abgeschlossen, so dass die Fundamente wieder mit Erde angeschüttet werden können. Auch die Kabel für die Netzeinspeisung in den Fundamentkeller können bereits gelegt werden.

Dezember 2016

Bild nicht vorhanden.

Alle Vorarbeiten für den Betonguss sind abgeschlossen. Das Fundament kann jetzt mit Beton gegossen werden. Sobald alle 4 Fundamente betoniert sind, kann im Januar 2017 mit dem Turmbau begonnen werden.

Fundamentbau und Anlieferung Turmteile WEA 4

Fundamentbau

Am 21 November konnte es mit dem Bau des ersten Fundaments losgehen. Das Fundament bildet die Verankerung der Windenergieanlage im Erdreich. Um die Standfestigkeit der Windenergie-Anlage zu gewährleisten, wird je nach Festigkeit des Untergrundes eine Pfahl- oder Flachgründung vorgenommen. Der Fundamentbau teilt sich in mehreren Schritten auf.

Bei einer Flachgründung werden die Bauwerkslasten durch Fundamente flächenförmig auf die Gründungsfläche abgetragen. Hierbei muss eine maximale Tragfähigkeit gewährleistet werden. Die Flachgründung ist auf dem Land die häufigste Form der Verankerung einer Windkraftanlage mit dem Erdreich. Sie besteht aus Beton und Stahl. Bevor mit dem Betonguss für das Fundament begonnen werden kann, müssen noch Vorarbeiten erfolgen. Bei diesen Fundament - Vorbereitungen wird im ersten Schritt eine Bodenplatte erstellt, eine Verschalung angebaut und dann abschließend eine sogenannte Fundament-Armierungen eingebaut. Bei der Armierung, auch Bewehrung genannt, werden für das Fundament Eisenmatten verlegt.

Damit kein Erdreich nachrutscht, muss eine Verschalung erstellen werden. Die Grundform kann je nach Bauart des Turms beispielsweise achteckig-, kreis- oder kreuzförmig sein.

Baugrundverbesserung

Nach dem Abschluss der ersten Verbesserungsarbeiten erfolgt die Baugrundverbesserung an den Anlagenstandorten.

In diesem Bauabschnitt wird der Boden hinsichtlich seiner Tragfähigkeit so optimiert, dass er die Lasten der Windenergieanlage tragen kann. Die Baugrundverdichtung efolgt durch das Rüttelstopfverfahren.Dabei wird Schotter unter Druck in den Boden eingebracht, so dass sich so genannte Stopfsäulen bilden

Weitere Infos hierzu finden Sie unter: http://www.kellergrundbau.de/de/ruettelstopfverdichtung.html

Ende November 2016 konnten die vorbereitenden Maßnahmen abgeschlossen werden. Die Zufahrtstraßen sind befahrbar, die Kranstellplätze sind errichtet und der Baugrund verfestigt.

Vorbereitung

Bevor mit dem Bau einer Windenergieanlage begonnen werden kann, ist eine ordnungsgemäße Bau-Vorbereitung zwingend erforderlich. Zu den Vorbereitungen gehören unter anderem der Wegebau, die Errichtung der Kranstellflächen, der Aushub der Baugrube, die Baugrundverfestigung sowie weitere vorbereitende Baumaßnahmen.

Im ersten Schritt müssen die Zufahrtswege zu den Anlagenstandorten sowie die Stellflächen für den Kran direkt an der zukünftigen Windkraftanlage errichtet werden.

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